Die Zerstörung von Männlichkeit und Weiblichkeit
Der Spätschaden des Geschlechterkampfes
Lassen Sie mich Ihnen zu Beginn zwei Bilder vor Augen führen: Die Abgeordneten des Europa-Parlaments, überwiegend Männer, stehen auf und spenden Greta Thunberg Beifall, die auf der Zuschauertribüne diese Huldigung entgegennimmt. Erwachsene Menschen, Vertreter von ganz Europa, verbeugen sich vor einer jungen Frau, die nach ihrem Äußeren mehr ein Kind ist, deren wichtigste Botschaft darin besteht, daß sie will, "daß wir alle (wegen der bevorstehenden Klimakatastrophe) in Panik geraten" und von der zudem bekannt ist, daß sie psychisch krank ist (Asperger-Syndrom). Das ist für mich ein Bild männlicher Schwäche und Orientierungslosigkeit.
Das andere Bild: Junge deutsche Frauen konvertieren zum Islam und tragen von jetzt an in der Öffentlichkeit ein Kopftuch oder sogar einen Nikap. Auf dem Höhepunkt der westlichen Emanzipation flüchten Frauen zum Islam. Wie groß muß ihre Frustration in unserer Gesellschaft geworden sein, damit sie diesen Schritt tun konnten?
Mit unseren Männern und Frauen stimmt etwas nicht. Mir erscheint das Problem so fundamental und so bedeutend, daß ich versuchen möchte, hier etwas zur Klärung beizutragen.
Die Astrologen sollten wissen, daß es typisch männliche und typisch weibliche Energien im Horoskop gibt. Feministinnen werden hier vielleicht sofort aufschreien. Aber sei’s drum. Wer die Astrologie ernst nimmt, muß diesen Aufschrei überhören. Typisch männliche Energien sind Mars, Saturn (nicht die Sonne!) und Uranus. Hinzu kommen natürlich die entsprechenden Energien nach dem Astrologischen Alphabet (Widder, 1. Haus bzw. AC, Steinbock, 10. Haus bzw. MC und Wassermann, 11. Haus). Typisch weibliche Energien sind Venus, Mond und Neptun und hier natürlich wiederum die entsprechenden Energien nach dem Astrologischen Alphabet (Waage, 7. Haus bzw. DC, Krebs, 4. Haus bzw. IC und Fische, 12. Haus). Selbstverständlich hat jeder Mensch beide Energien im Horoskop, aber Männer sollten ein besseres Verhältnis zu den männlichen Energien haben und Frauen zu den weiblichen. In Horoskopen sind die jeweiligen Energien deshalb auch die Such-Energien für den passenden Partner.
Mir scheint es nun so zu sein, daß im Zuge des Geschlechterkampfes (Feminismus) einige dieser Energien unter die Räder gekommen sind. Dabei müssen wir beachten, daß sich Männer und Frauen auf ganz unterschiedlichen Gebieten durchgesetzt haben. In der Wirtschaft (und im Sport) dominieren die Männer mit ihren Eigenschaften. Im gesellschaftlichen Zusammenleben, in Kultur, Bildung, Erziehung und in den Medien dominieren ganz klar die Frauen. Der Geschlechterkampf ist gewissermaßen unentschieden ausgegangen. Jedes Geschlecht hat ein Terrain für sich allein erobert. Und das hat leider sehr unangenehme Folgen.
(vgl. mein Schaubild Der männliche und der weibliche Beitrag für neoliberale Politik)
In der Wirtschaft geht es um Leistung, Durchsetzung und Härte. Wenn die Frauen hier eine Rolle spielen wollen, müssen sie sich den männlichen Spielregeln anpassen. Im Sport ist es nicht anders. Frauen müssen also versuchen, hier ein Stück zu Männern zu werden, wenn sie beweisen wollen, daß sie alles genauso und noch besser können als das andere Geschlecht. Auf der Strecke bleibt dabei ihre Sensibilität und Weichheit, also astrologisch gesprochen, ihre neptunische Energie. Andererseits ist diese männliche Welt gerade durch ihre Rücksichtslosigkeit und unsoziale Einstellung gekennzeichnet (beim Sport auch gegen sich selbst), weil die Frauen Rücksicht, Solidarität und Mitmenschlichkeit, eine Haltung, die ihnen eigentlich liegt, hier nicht einbringen können.
In Kultur, Bildung, Erziehung und in den Medien geben allerdings dann die Frauen den Ton an. Männer gelten hier als "toxisch" und müssen schon als Kind zur Weiblichkeit erzogen werden, dh heißt, es wird die natürliche männliche Aggressivität nicht geduldet geschweige denn gefördert. Frauen geben hier das Muster ab für "Menschlichkeit" und damit dominieren auch die typisch weiblichen Verhaltensmuster von Harmonie (Waage), Fürsorglichkeit (Krebs), Sensibilität und Frieden (Neptun). Auf der Strecke bleibt vor allem die Steinbock-Energie (in verbindung mit Wassermann), also ein Verhalten, das imstande ist, die Realität sachlich und nüchtern so zur Kenntnis zu nehmen und anzuerkennen, wie sie eben ist, und für sie mit einer gewissen Härte einzutreten. Die Realität ist leider sehr oft ganz und gar nicht in Ordnung. Frauen neigen dazu, die Wirklichkeit durch Wunschträume zu idealisieren (Neptun). Wer als Junge eine solche Erziehung genossen hat, dem fehlt später die Kraft, realistisch Grenzen zu setzen und auch für Grenzen einzustehen. Er kann sich nicht wehren und er kann anderen Menschen (und hier vor allem den Frauen) nicht zum Halt werden. Daher rührt meiner Ansicht nach heute die tiefsitzende Enttäuschung und Frustration des weiblichen Geschlechts.
(siehe mein Artikel Was ist Sachlichkeit?)
Natürlich gibt es für beide Geschlechter Kompensationen. Für Männer gehören z.B. SUVs dazu, das Halten von Kampfhunden und das Schwitzen in der Mucki-Bude. Die meisten Männer behalten aber trotzdem eine tiefsitzende Standpunktlosigkeit und Feigheit, sie sind von der Meinung ihrer Umgebung sehr abhängig, lassen sich manipulieren und suchen selbst Halt in der Masse (z.B. als Fans im Fußballstadion).
Frauen fallen in der deutschen Öffentlichkeit oft dadurch auf, daß sie - natürlich meist super gestylt - nicht ihre Kinder, sondern ihre Hunde spazieren führen. Manche sagen, Deutschland sei ein "Köter-Land" geworden. Merkwürdig auch, daß gerade Frauen am Bahnsteig die ankommenden Migranten mit Wasserflaschen und Teddybären begrüßt hatten. Und anschließend waren vor allem wieder sie es, die sich bis heute um die jungen muslimischen Männer geradezu mütterlich gekümmert haben, obwohl doch "Mütterlichkeit" in der Emanzipationsbewegung ansonsten eine verpönte Charaktereigenschaft ist. Hier wird das Defizit an Mütterlichkeit, das durch den Feminismus und Genderismus mit seiner Verweigerung der Gründung einer eigenen Familie entstanden ist, ersatzweise an Fremden ausagiert.
Die Verweigerung von Familiengründung und Erziehungsarbeit hat auf der anderen Seite auch dazu geführt, daß Frauen in der Politik eine größere Rolle spielen wollen. Politik ist aber eigentlich ein sehr nüchternes Geschäft. Es sind Sachlichkeit und Realitätssinn gefragt, es geht um Zahlen und Fakten, und am Ende wird immer nach vertretbaren Kompromissen gesucht. Ich bin der Ansicht, daß Frauen eher eine Veranlagung zu Emotionalität und Mitgefühl haben. Diese Eigenschaften sollten in der Politik zwar auch eine Rolle spielen, sie dürfen aber keineswegs die Politik dominieren. Genau das scheint aber inzwischen der Fall zu sein. So kommt es, daß z.B. für jede Minderheit und für jeden irgendwie Benachteiligten und auch für jede Besonderheit der sexuellen Orientierung nach einer eigenen Lösung gesucht wird. Wir haben geradezu eine "Betroffenheits-Politik" für Randgruppen etabliert. Jedes Problem wird mit moralischer Entrüstung und mit weltfremdem Idealismus angegangen. Eine solche Politik ist unrealistisch. Sie überfordert eine Gesellschaft und verhindert am Ende die wirklich notwendigen Entscheidungen.
Der Geschlechterkampf (Feminismus) hat jedenfalls nicht nur verheerende Auswirkungen auf die Geburten, auf die Stabilität der Beziehungen (in den Großstädten wird jede zweite Ehe geschieden) und auf die Erziehung der Kinder, wo alle Erzieher und Lehrer ein langes Klagelied anstimmen können. Er beinträchtigt darüber hinaus auch das gesunde Funktionieren unserer Gesellschaft.
Unsere Gesellschaft funktioniert nicht in der Wirtschaft, weil hier durch Leistungsdruck und Wettbewerb und die alleinige Ausrichtung auf materielle Werte die menschliche Solidarität und auch die Natur zerstört werden. Es kämpfen letztlich alle gegen alle, weil hier die Frauen mit ihrer Fische-Mentalität nichts zu sagen haben. Unsere Gesellschaft funktioniert aber auch nicht in der zwischenmenschlichen Orientierung, was sich besonders im Bildungs- und Erziehungswesen, in den Medien und nicht zuletzt in der Auflösung der inneren Sicherheit zeigt. Daß eine ganze Gesellschaft einer "Willkommenskultur" zustimmt und es ganz in Ordnung findet, daß Staatsgrenzen für ein Volk ohne Bedeutung sind (No borders - No nations, kein Mensch ist illegal), daß selbst die zahlreichen kriminellen Straftaten von illegalen Migranten eine Gesellschaft nicht zum Einhalten bringen und fast alle (und besonders die Frauen) noch immer daran glauben, daß die Integration von ganz unterschiedlichen Kulturen möglich ist und sogar Gutes bewirkt, beweist überdeutlich die Abwesenheit des gesunden Menschenverstandes (Steinbock mit Jungfrau).
Die ausschließliche Dominanz von männlichen bzw. weiblichen Verhaltensmustern in bestimmten Feldern unserer Gesellschaft ist ein Mißstand. Er mißachtet das Gesetz der Polarität, nach dem der eine Pol der Menschlichkeit nicht ohne den anderen gesund existieren kann. Die hintergründige Energie, die diesen Mißstand hervorruft, ist die übertriebene Wassermann-Energie (Eigenmächtigkeit). Sie verbindet sich einerseits mit der Steinbock-Energie und erzeugt damit einen besonderen Leistungsdruck, wie es typischerweise in der Wirtschaft und im Sport geschieht, und hier auf Kosten der Fische-Energie (Sensibilität, Mitgefühl, Solidarität).
(vgl. mein Schaubild Liberalismus-1)
Sie verbindet sich andererseits mit der Fische-Energie und erzeugt damit eine besondere Form des Idealismus und der Mitmenschlichkeit, wie es typischerweise im Genderismus und in der Migrationspolitik geschieht, und hier auf Kosten der Steinbock-Energie (Realitätssinn, Sachlichkeit, stabile Grenzen).
(vgl. mein Schaubild Liberalismus-2)
Etwas überspitzt könnte man sagen, daß eine extreme Dominanz der männlichen Energien (ohne Korrektur durch weibliche Energien) in den Faschismus und die Eroberung fremder Länder führt, eine extreme Dominanz der weiblichen Energien (ohne Korrektur durch männliche Energien) dagegen in den Multikulturalismus und den Bürgerkrieg im eigenen Land.
Nicht von ungefähr ist die AfD, die den Mißstand des Multikulturalismus heftig kritisiert, eine Partei von Männern. Bei den Grünen dominieren eher die Frauen, wobei ihre männlichen Mitglieder auch nicht sonderlich "männlich" wirken. Hier herrscht die Diktatur der Grenzenlosigkeit, weil die Durchsetzung von Grenzen – wo auch immer – nicht ohne Konsequenz und Härte zu haben ist. Für Grüne, Linke, SPD und auch für die Merkel-CDU ein unannehmbarer Gedanke.
Die AfD hat andererseits aber auch ihr Grenzen-Problem. Sie ist zwar keine "Nazi-Partei" (sie beruft sich auf Recht und Ordnung und auf den gesunden Menschenverstand), sie hat aber bisher kein gutes Verhältnis zur sozialen Frage. Von ihrer Entstehung her ist sie eben konservativ-liberal eingestellt und nicht konservativ-sozial. Deswegen nennt sie sich auch gern "bürgerlich". Hier könnte sie von den (echten) Linken (nicht von den Grünen) einiges lernen. Daß ein grenzenloser wirtschaftlicher Wettbewerb, eine uneingeschränkte Herrschaft der Märkte, die Privatisierung öffentlicher Dienstleistungen, der Verzicht auf soziale Sicherheit, der Primat der Ökonomie in allen Lebensbereichen, kurz alles, was mit (wirtschaftlichem) Neoliberalismus umschrieben wird, eine Gesellschaft ebenso zerstören kann wie die Auflösung von Staatsgrenzen in der Migrations-Politik (und die Verwischung der geschlechtlichen Unterschiede im Genderismus), ist ihr bisher leider nicht deutlich genug bewußt.
(vgl. das Schaubild Stabilität der Gesellschaft)
Die Grünen verkörpern die Dominanz des Weiblichen in der Gesellschafts-Politik vielleicht am deutlichsten. Sie hatten berechtigte idealistische Themen (Frieden, Emanzipation, Umwelt), aber der ihnen innewohnende Hang zu Grenzenlosigkeit und Fanatismus führte dazu, daß sie entweder ihre Ideale verrieten (Kosowo-Krieg) oder sie bis ins Absurde übersteigerten (Gender-Ideologie und Klima-Hysterie). Die Grünen sind die eigentlichen Erben der 68er Kulturrevolution.
Die Astrologen sind der Ansicht, daß sich bei der Geburt bereits die Themen des Lebensweges abzeichnen. Das gilt auch für die Geburt einer Partei. Die Grünen wurden gewissermaßen im Chaos geboren und sie haben von Anfang an bei vielen Themen dem gesunden Menschenverstand widersprochen. Zu kritisieren wären in den 70er Jahren ihre Sympathien für den RAF-Terrorismus und vor allem ihre Ideologie der sexuellen Befreiung, die auch auf die Sexualität mit Kindern und zwischen Verwandten ausgedehnt wurde. Selbstverständlich waren die Grünen auch für eine Liberalisierung von Drogen. Die stärkste Wirkung - neben der Chaotisierung der Erziehungssituation und der Zerstörung des Familienlebens - wird aber ihre Unterstützung der illegalen Massenmigration seit 2015 bekommen. Die Grünen sind hier die Sperspitze der No border-No nation-Bewegung, womit wahrscheinlich die ganze Gesellschaft ins Chaos gestürzt wird.
(siehe das Buch von Michael Grandt "Die Grünen", in dem auch mehrere führende Parteimitglieder kritisch beleuchtet werden.)
Ob es gelingt, den Geschlechterkampf zu beenden, ist eine offene Frage. Er zerstört die Gesellschaft, und vielleicht ist Deutschland hier sogar besonders gefährdet. Die Deutschen neigen zu fanatischer Gründlichkeit. Leider auch im Negativen. Wir brauchen in der Wirtschafts-Politik dringend die weibliche Solidarität mit den Schwachen in der Gesellschaft (Neptun), ansonsten bleibt von der sozialen Marktwirtschaft nicht viel übrig. Und wir brauchen in der Gesellschaftspolitik genauso dringend den männlichen Realitätssinn und den Sinn für Recht und Ordnung (Steinbock), sonst versinkt unser Land in Terror und Bürgerkrieg.
Leider bekämpfen sich AfD und Linke-Grüne bis aufs Blut. Sie spiegeln damit lediglich den fanatischen Geschlechterkampf im Privaten jetzt in der politischen Auseinandersetzung. Man sollte aber einsehen, daß der Glaube an den Wettbewerb (ein männlicher Irrglaube) und der Multikulturalismus (ein weiblicher Irrglaube) letztlich nur zwei Seiten des Neoliberalismus (also der menschlichen Eigenwilligkeit und Rücksichtslosigkeit) sind. Im Hintergrund wirkt die übertriebene Wassermann-Energie, die sich einmal (liberal) nach Rechts (Globalisierung der Märkte, Wettbewerb) und ein andermal (sozial) nach Links (Menschenrechte, Weltoffenheit) gewendet hat. Der Fehler liegt im Fanatismus von Positionen (Skorpion mit Wassermann), die im rechten Maß (Steinbock) durchaus ihre Berechtigung haben. Aber wann ist es schon einmal gelungen, den Fanatismus in einer Gesellschaft zu beerdigen, bevor es zu großen Katastrophen gekommen ist?
(siehe mein Artikel Der Angriff des Liberalismus auf konservative und soziale Positionen. Vom doppelten Zerstörungswerk der Wassermann-Energie)
Zum Thema Geschlechterkampf empfehle ich den Vortrag von Birgit Kelle "Was kommt, wenn die Familie geht?"
Rolf Freitag, Schule für Psychologische Astrologie in Heiligenhaus, 2019
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