Was ist politisch "Rechts"? Was ist politisch "Links"?

Der Konflikt zwischen Uranus und Neptun

Der Bericht des Recherche-Kollektivs Correctiv über das "Geheimtreffen" in Potsdam und den darauf folgenden Berichten in den Medien und den sich anschließenden landesweiten Demonstrationen gegen "Rechts" auf Geheiß der Regierung und der Medien werfen die Frage auf, was unter "Rechts" und "Links" verstanden wird. Dieser Frage will ich hier nachgehen.

Ein Staat hat bestimmte Strukturen, ohne die er nicht funktionieren kann. Dazu gehören als Grundlage eine Verfassung (Grundgesetz), die Gesetze und die Ausführungsbestimmungen der Verwaltung. Die Gesetze werden von der Legislative (Parlament) erlassen und von der Exekutive (Regierung) und den ihr nachgeordneten Behörden (Verwaltung) in konkrete Politik umgesetzt. Sie werden von der Judikative (Gerichte, Polizei und Strafvollzug) gegebenenfalls kontrolliert und gegenüber Straftätern verteidigt. Auf diese Weise funktioniert – sehr vereinfacht ausgedrückt - ein Rechtsstaat.

Die Frage ist, ob auf dieses System von "Recht und Ordnung" der politische Begriff "Rechts" angewendet werden kann. Die klare Antwort ist: Nein. Es handelt sich vielmehr um notwendige sachliche Strukturen, ohne die eine Demokratie nicht funktionieren kann. Wer sich in der Demokratie politisch dafür einsetzt, ist konservativ orientiert. Er steht auf dem Boden der demokratischen Realität und will Erprobtes bewahren. Er ist nicht "Rechts" in dem Sinne, wie heute "Rechts" verstanden wird. Astrologisch wird Konservatismus von dem Prinzip Steinbock (Saturn) repräsentiert.

Was ist dann aber "Rechts"? Die erstaunliche Antwort ist: "Rechts" kommt in der modernen Gesellschaft aus der liberalen Ecke, also astrologisch gesehen von der Energie Wassermann (Uranus). Erstaunlich ist die Antwort insofern, als die Liberalen die Freiheit auf ihre Fahnen geschrieben haben. Mit "Rechts" verbindet man dagegen gemeinhin politische Verhältnisse der Unfreiheit, der Unterdrückung, der Ausbeutung, der autoritären Kontrolle und der Kriegstreiberei. Solche Verhältnisse scheinen das Gegenteil von Freiheit zu sein. Aber nur auf den ersten Blick.

Die Frage ist nämlich, was aus einer Freiheit wird, der konservativ keine Grenzen (Saturn) gesetzt werden. Freiheit (Uranus) entfesselt die schöpferischen Kräfte. Sie bringt in den Menschen als Individuen die besten Ideen und originellsten Taten hervor. Freiheit fördert insofern den Fortschritt einer Gesellschaft. Sie ist aber andererseits ständig in der Gefahr, sich selbst zu zerstören. Die große Hoffnung aller Freiheitsliebenden, daß das nicht geschieht, richtet sich auf den Wettbewerb. Der Bestand der Freiheit kann aber niemals allein durch den Wettbewerb gesichert werden. Wenn die Freiheit des einen gegen die Freiheit des anderen kämpft, entstehen notwendigerweise Gewinner und Verlierer, und der Abstand zwischen beiden Seiten vergrößert sich ständig. Sie entartet unweigerlich zu einer Freiheit der wenigen gegenüber einer Unfreiheit der vielen. Sie wird zu Willkür und Rücksichtslosigkeit.

Im Unterschied zum Sport werden in der Wirtschaft (und auch in der Politik) die Gewinner nicht nach ihrem Sieg wieder auf Null gesetzt. Sie behalten ihren Vorsprung und nehmen ihn als Vorteil in den nächsten Wettbewerb mit. Im Kapitalismus kann dieser Prozeß, der über Jahrhunderte gegangen ist, sehr gut beobachtet werden. Er hat inzwischen seinen Zenit erreicht. Eine Handvoll superreicher Miliardärs-Oligarchen besitzt nun inzwischen so viel wie die halbe arme Welt. Für sie gibt es praktisch unendliche Freiheit, die Freiheit der übrigen Menschheit geht dagegen gegen Null. Auf diese Weise wurden die Prinzipien der Demokratie, die in der Amerikanischen und Französischen Revolution zum Sieg gebracht wurden, ad absurdum geführt.

Eine grenzenlose Liberalität führt am Ende zu Unterdrückung und Terror. Sie führt in den Faschismus. Zwangsläufig.

Machen wir kurz eine Rückblende: Die politischen Begriffe "Rechts" und "Links" wurden in der Französischen Revolution nach der Sitzordnung in der Nationalversammlung verwendet. Links saßen die Revolutionäre (Jakobiner), rechts die Vertreter der alten Gesellschaftsordnung (Adel und hohe Geistlichkeit). Das war im Grund eine Einteilung nach "progressiv" (Jupiter) und "konservativ" (Saturn). Als sich später der Kapitalismus herausgebildet hatte, änderte sich die Begrifflichkeit. Jetzt bedeutete "Links" das Eintreten für die Arbeitnehmer, bezeichnete also ein soziales Engagement (Neptun), wie wir es von der Gewerkschaftsbewegung kennen. "Rechts" standen dagegen die Unternehmer (Uranus). In der alten Bundesrepublik galten CDU/CSU und FDP als Unternehmerparteien, die SPD als Arbeitnehmerpartei.

In der neuen Bundesrepublik (seit 1990), bezeichnet die Bezeichnung "Rechts" nur noch die radikale Methode der Gesellschaftsveränderung. Sie bedeutet im Grunde die Bereitschaft, zu Gewalt und Terror zu greifen. Der Begriff "Rechts" wurde zu einer Beschimpfung des politischen Gegners, vor allem der AfD. Es ist wichtig, sich bewußt zu machen, daß mit der Etikettierung "Rechts" heute keine inhaltlichen Merkmale mehr gemeint sind.

In der Französischen Revolution, in der für demokratische Verhältnisse gestritten wurde, waren also die Vertreter des Adels und der hohen Geistlichkeit die Konservativen. Die Jakobiner waren gerade mit ihrem Terror und der Schreckensherrschaft der Guillotine die "Rechten" (im heutigen Verständnis des Begriffes). In der Bundesrepublik und im gesamten Westen sind die Bewahrer und Verteidiger der persönlichen Freiheit, der demokratischen Strukturen und des Rechtsstaats die Konservativen. Die globalistischen Eliten und die grünen Kulturkrieger sowie deren Helfer in den Medien, die unsere Gesellschaft mit rabiaten Methoden völlig umgestalten wollen, sind die neuen "Rechten".

Das progressive Element (Prinzip Jupiter) wird seit der Französischen Revolution als "Links" bezeichnet. In der Methode ist es aber "Rechts" (Prinzip Uranus).

Um diese Sichtweise zu verdeutlichen, bringe ich hier eine große Zahl an Beispielen:

  • Wenn mit dem Slogan "kein Mensch ist illegal" die deutschen Grenzen für Muslime aus aller Welt geöffnet werden, dann ist das rechte Politik, denn das führt zum Bürgerkrieg.
  • Wenn Migranten trotz Straftaten nicht abgeschoben werden, dann ist das rechte Politik
  • Wenn eine Pandemie von der WHO ausgerufen wurde, die keine war, weil die Erkankungen und Todesfälle nur einer mittleren Grippewelle entsprachen, dann ist das rechte Politik.
  • Alle staatlichen Maßnahmen, die das Narrativ einer Pandemie gestützt haben (Masken, PCR-Test, Lockdowns usw.) gehören ebenfalls zu einer rechten Politik.
  • Wenn eine "Impfung" der Bevölkerung aufgezwungen wurde, die im Grunde eine Gentherapie war, die nicht genützt, aber großen Schaden angerichtet hat, dann war das rechte Politik.
  • Wenn es bisher keine politische Aufarbeitung dieser "Impfung" gibt und keine Bestrafung der politisch Verantwortlichen, dann ist das rechte Politik.
  • Wenn Kritiker der Corona-Politik in den Medien angegriffen und ihre Bankkonten gelöscht werden, wenn sie morgens um 5.00 Besuch vom SEK bekommen, wenn ihre bürgerliche Existenz zerstört wird, dann ist das rechte Politik.
  • Wenn durch die Medien eine Klima-Hysterie ausgelöst wird, die dazu führt, daß die Menschen bereit sind, ihre Wirtschaft und ihren Wohlstand zu zerstören, dann ist das rechte Politik.
  • Wenn das WEF (Klaus Schwab) sagt, ihr werdet bis 2030 nichts mehr besitzen, aber glücklich sein, dann ist das rechte Politik.
  • Wenn den Menschen eingeredet wird, es gäbe mehr als zwei biologische Geschlechter, dann ist das rechte Politik
  • Wenn die traditionelle christliche Familie, die aus Vater, Mutter und Kindern besteht, durch eine "Verantwortungsfamilie" ersetzt werden soll, in der es keinen Vater, aber vier Mütter gibt, dann ist das rechte Politik.
  • Wenn unsere Sprache gendergerecht verhunzt wird, dann ist das rechte Politik.
  • Wenn die Ursachen des Ukraine-Krieges verschwiegen werden und Putin einfach als durchgeknallter, größenwahnsinniger Diktator hingestellt wird, dann ist das rechte Politik.
  • Wenn wir der Ukraine mit ständigen Sanktionen gegen Russland helfen sollen und dabei unsere eigene Wirtschaft ruinieren, dann ist das rechte Politik.
  • Wenn den Menschen ständig Angst gemacht wird, um sie in Panik zu stürzen, dann ist das rechte Politik, weil diese für eine totalitäre Herrschaft der Eliten den Boden bereitet.
  • Wenn die Globalisten sagen, daß im Transhumanismus der Zukunft Wahlen nicht mehr notwendig sind, weil die Politiker durch Algorithmen ohnehin wissen, was die Menschen wollen, dann ist das rechte Politik.
  • Wenn die Menschen von Politkern und Medien ständig belogen werden, so daß sie sich kein eigenes Urteil bilden können, wenn Informationen in alternativen Medien unterdrückt und aus der Öffentlichkeit verbannt werden, dann ist das rechte Politik.

Die Beispiele ließen sich fortsetzen (Nachdenkseiten). Viele Menschen, die das lesen, werden denken, daß es sich hier doch um eine "linke" Politik handelt. Aber sie irren sich. Wir haben bei diesen Beispielen einen gemeinsamen Nenner: Es geht um den Verlust von Freiheit. Die Menschen werden von den Machthabern in ihrer Selbstentfaltung massiv eingeschränkt. Und das mit voller Absicht. Die vorhandene demokratische Gesellschaft mit ihren Institutionen der Gewaltenteilung, den formulierten Menschenrechten und dem sozialen Schutz der Bevölkerung, die ihre Grundlagen letztlich im Christentum haben, soll radikal verändert werden. Und das geschieht mit den Methoden des Verschweigens, der Vertuschung, der Lüge, der Manipulation, der Verwirrung, der Spaltung, der Hetze, der Ausgrenzung anders Denkender und der direkten Unterdrückung. Die unabdingbare Voraussetzung dafür ist die Verbreitung von Angst, ja regelrechter Panik (Corona, Klima, Putin). "Rechts" bis hin zu faschistoiden Maßnahmen ist heue eine politische Methode. Und diese kommt aus der liberalen Ecke.

(vgl. meinen Artikel Das doppelte Gesicht des Links-Liberalismus)

Es dürfte verständlich sein, daß die superreichen Eliten, die sich im Kapitalismus herausgebildet haben, ihre Macht und ihre Privilegien nicht wieder abgeben wollen. Sie werden deshalb auf eine Strategie setzen, die ihnen ihre Macht weiterhin sichert. Alles, was zu dieser Strategie gehört, muß mit dem politischen Begriff "Rechts" bezeichnet werden. Wer dagegen die persönliche Freiheit, die Demokratie und den Rechtsstaat zu verteidigen sucht, verfolgt eine konservative Politik.

Den Menschen soll ihr Wohlstand weggenommen werden, sie sollen mit kulturfremder Zuwanderung durchmischt, wahrscheinlich deutlich an Zahl reduziert und letztlich digital total kontrolliert werden. Das ist der Plan der globalistischen Eliten, der Great Reset des WEF, die Agenda 2030 der UN, die neue Normalität, und die Grünen und "Linken" helfen dabei, indem sie einen Kulturkrieg gegen die eigene Bevölkerung aus ideologischer Überzeugung führen.

Die Menschen, die sich dagegen stellen, sind die heutigen Konservativen. Sie werden aber von den wirklichen "Rechten", die eine radikale Veränderung der Gesellschaft durchsetzen wollen, als ewig Gestrige, als Schwurbler, als Antisemiten, als Rechtsradikale oder sogar als Nazis beschimpft.

Der alte Konservatismus in der Französischen Revolution hat sich also in der Moderne dahingehend gewandelt, daß von den Konservativen jetzt nicht mehr die Monarchie verteidigt wird, sondern die Demokratie. Und die alten "Rechten" in der Französischen Revolution, die mit ihren Terror-Methoden demokratische Prinzipien zum Sieg führen wollten, entsprechen heute den neuen "Rechten", die mit aller Macht und Gewalt die Demokratie zu Grabe tragen, um eine neue weltweite Ordnung des Stakeholder-Kapitalismus (Klaus Schwab) und des Transhumanismus zu errichten.

Um es noch einmal in aller Deutlichkeit zu sagen: Der politische Begriff "Rechts" bezieht sich heute nicht mehr auf Inhalte sondern nur auf die Methode des Handelns. Wer andere Menschen unterdrücken will, handelt "Rechts". Die Inhalte können dabei ganz verschieden sein: Die deutschen Nazis hatten konservative Ziele, nämlich den Vorrang der deutschen Nation und der arischen Rasse vor allen anderen Völkern. Am deutschen Wesen sollte die Welt genesen. Der Stalinismus hatte linke Ziele, nämlich die Errichtung einer klassenlosen Gesellschaft im Namen des Marxismus. Der politische Islam hat religiöse Ziele, nämlich die Durchsetzung des Kalifats und der Scharia auf der ganzen Welt nach der Lehre des Korans.

Ein solches Handeln bleibt auch dann "Rechts", wenn es sich mit Gesetzen eine gewisse Legitimität zu verschaffen sucht. Ein "Netzwerkdurchsetzungsgesetz", ein "Demokratieförderungsgesetz" oder der vom Präsidenten des Bundesamtes für Verfassungsschutz Thomas Haldenwang geschaffene neue Tatbestand der "verfassungsschutzrelevanten Delegitimierung des Staates" sind solche Versuche, die freie Meinungsäußerung in der Gesellschaft zu unterbinden.

Die "links-grüne" Regierung in Deutschland (Sozialdemokraten und Grüne, die FDP kann man vergessen) handelt also politisch "Rechts". In dieser Situation stellt sich nun die Frage, wie sich heute linke Politik inhaltlich bestimmen läßt. Die Linke kümmerte sich traditionell um die soziale Frage (Fische, Neptun). Zur organisierten Linken in der Bundesrepublik gehörten die Gewerkschaften, die sich als Gegner der Unternehmer (Uranus mit Jupiter) für die Arbeitnehmer eingesetzt haben. Den abhängig Beschäftigten in der freien Wirtschaft oder auch in der staatlichen Verwaltung sollte ein angemessener Anteil am allgemeinen Wohlstand erkämpft, ihre Arbeitsplätze sollten vor Verlust geschützt und ihre Arbeitsbedingungen sollten verbessert werden. Das Ziel war der Aufbau eines Sozialstaates (Neptun mit Saturn), was nach dem 2. Weltkrieg in Deutschland relativ erfolgreich in Angriff genommen wurde.

Die Gewerkschaften haben aber dann im Neoliberalismus ihre Macht vor allem durch die Globalisierung und der weltweiten Verlagerung der Arbeitsplätze verloren. Sie wurden auch ideologisch in die Defensive gedrängt und sind inzwischen weitgehend ein Anhängsel der Regierung geworden, das sich spätestens seit der Agenda 2010 der Regierung Schröder nicht mehr viel um die Interessen der kleinen Leute kümmert.

Statt dessen sind andere Bevölkerungsgruppen in den Mittelpunkt des linken Interesses gerückt, und das sind durchweg Minderheiten. Seit 2015 haben wir in Deutschland eine Masseneinwanderung von illegalen kulturfremden Migranten aus aller Welt, vor allem aus muslimischen Ländern, die von der Regierung als "Schutzsuchende" bezeichnet werden. Sie werden selbst nach Straftaten nicht in ihre Heimatländer abgeschoben. Daneben gibt es eine große Zahl von Menschen, deren sexuelle Vorlieben inzwischen zu einem eigenen Geschlecht erklärt wurden und gegenüber denen auf diese Weise jede Kritik verboten ist. Die Regenbogenflagge weht in Deutschland vor öffentlichen Gebäuden. Die Regierung will ein Selbstbestimmungsgesetz auf den Weg bringen, nach dem minderjährige Jugendliche (meist Mädchen) ohne Erlaubnis ihrer Eltern ihr Geschlecht ändern und sich umoperieren lassen können. Ansonsten kämpft die junge Generation (Fridays for Future) leidenschaftlich gegen den Hitzetod, der nach Ansicht der Klima-Apokalyptiker unserer Welt bevorsteht.

Das soziale Empfinden hat sich also dramatisch verändert. Der gemeinsame Nenner und das tragende Fundament all dieser sozialen Engagements ist die richtige Gesinnung. Es ist eine Gesinnung der Betroffenheit, oft verbunden mit einer Haltung der Dauerempörung. Sie kann erkannt werden am Eintreten für Minderheiten, für Toleranz, für Weltoffenheit, für Fortschritt, für Vielfalt und Buntheit und gegen Rassismus (Wokeismus).

Wir haben es mit einer Versammlung von infantilen "Gutmenschen" zu tun, die ohne Rücksicht auf die Folgen unsere Gesellschaft allein nach ihrem moralischen Kompass (Neptun) verändern wollen. Realitätssinn und Machbarkeit (Saturrn) spielen bei ihren Visionen keine Rolle. Gegenüber Andersdenkenden treten sie mit großer Unduldsamkeit (Uranus) auf, und den Staat (Saturn) benutzen sie hemmungslos für die Durchsetzung ihrer Interessen.

Das erinnert durchaus an die Verhältnisse in der Französischen Revolution. Auch damals wurden idealistische Ziele (Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit) mit Gewalt und Terror in die Tat umgesetzt. Es scheint geradezu ein Gesetz zu sein, daß in Umbruchszeiten (Pluto in Wassermann) hehre Ziele (Neptun) mit einer brachialen Methode (Uranus, Saturn, Pluto) verwirklicht werden. Aktuell steht Pluto genau an der Grenze von Steinbock/Wassermann und verbindet damit beide Energien. Und der aktuelle Neptun befindet sich seit 13 Jahren im Fische-Zeichen, wo er idealistische Illusionen erzeugt hat.

Um auf die großen Demonstrationen zurückzukommen, die im Gefolge der Correctiv-Recherche in Deutschland stattfanden: Es gingen Menschen mit Hetzparolen ("Ganz Berlin haßt die AfD") auf die Straßen gegen "Rechts", obwohl der gemeinte Gegner gar nicht "Rechts" war. Es handelte sich bei dem Privattreffen in Potsdam um politisch interessierte Menschen, die man als "Konservative" einordnen kann. Das gilt weitgehend auch für die AfD, gegen die sich ja die Demonstrationen richteten. Andererseits waren die Demonstranten auch nicht einfach "Links", obwohl sie selbst sich wohl so bezeichnen würden. Es waren emotionale "Gutmenschen", die glaubten, mit Unterdrückung der Meinungsfreiheit eine fürchterliche Gefahr von Deutschland abwehren zu müssen.

Das folgende Schema zeigt noch einmal die möglichen politischen Positionen:

Links ist heute nicht mehr "Links", es ist zu einer Reaktion der Betroffenheit, zu einer gutmenschlichen Emotion ohne Vernunft geschrumpft, und mit dem Vorwurf "Rechts" werden heute Konservative belegt, die für eine funktionierende Demokratie eintreten. Die wirklichen "Rechten" sitzen in der deutschen Regierung und terrorisieren mit ihren Methoden die normale Bevölkerung. Die Partei, die man in Deutschland gemäß ihren Methoden gerechterweise als "Rechts" bezeichnen müßte, sind die Grünen. Und die anderen Altparteien haben sich ihrem Ungeist unterworfen.

Wer in Deutschland wieder für Recht und Ordnung sorgen will, ist nicht "Rechts" sondern konservativ. Wer Ängste schürt und die Menschen bevormunden, einsperren, ihre Existenz vernichten, ihnen sogar körperlichen Schaden zufügen oder sie in einen Krieg treiben will, ist "Rechts". Rechts ist Grün.

Wir haben zur Zeit eine Neptun-Uranus-Spannung ("links-liberal"), die den Verstand verwirrt hat, übrigens nicht nur in der Politik. Es wird höchste Zeit, daß unsere Gesellschaft zu einer sachlichen Debatte (Jungfrau mit Steinbock) zurückfindet.

Rolf Freitag, Schule für Psychologische Astrologie in Heiligenhaus, März 2024

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